Reutlingen ist seit 1. Januar 2017 Teil des landesweiten Programms Bildungsregionen und bekennt sich damit verstärkt zur Förderung des Bildungswesens in der Stadt.
Den Reutlingerinnen und Reutlingern soll sich - je nach eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen - die bestmögliche Bildung eröffnen. Dies trägt zur Zufriedenheit des Einzelnen und zu einer guten Entwicklung der Gemeinschaft bei. Davon profitiert Reutlingen. Die Bildungsregion mit ihrer Steuergruppe und ihrem Netzwerk ziehen an einem Strang und bringen ihre Ressourcen ein. Zentrale Aussage ist: das Kind und der lernende Mensch sollen im Mittelpunkt stehen. Darum gruppieren sich folgende Schwerpunkte: Wie sehen gute Bildungsangebote aus? Wie können Eltern unterstützt werden? Wie kann die Schulbetreuung weiterentwickelt werden, auch im Bereich Integration?
Einen weiteren Impuls setzt das Bildungsbüro mit dem Fokus Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Reutlingen ist seit August 2021 BNE-Modellkommune unter der Federführung des Bildungsbüros. Umwelt- und Naturschutz, fairer Handel, nachhaltiger Konsum – das sind Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung, für die sich Reutlingen schon lange einsetzt. Das Bildungsbüro möchte nachhaltige Entwicklung nun noch stärker in die Stadtgesellschaft und die Verwaltung bringen.
An zwei Punkten soll dafür angesetzt werden: Vernetzung und Sichtbarkeit. Unter dem Dach der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 wird das Bildungsbüro Impulse setzen, um die Vernetzung zwischen den verwaltungsinternen Querschnittsstellen zu fördern. Insbesondere mit der Task Force Klima und Umwelt wird es dabei zusammenarbeiten. Auch zivilgesellschaftliche Stakeholder und weitere BNE-Bildungsanbietende sollen einbezogen werden. Ziel ist, Bürgerinnen und Bürger zu nachhaltigem Handeln zu ermutigen - für eine lebenswerte Zukunft.
"Ich freue mich, dass Reutlingen BNE-Modellkommune sein wird. Die Nachhaltigkeit ist ein zukunftsweisendes Thema und die Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Baustein auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft", so Oberbürgermeister Thomas Keck bei der Unterzeichnung der Zielvereinbarung mit Dr. Lea Schütze vom BNE-Kompetenzzentrum.