Das Museum im Rathaus der ehemaligen Samenhändlergemeinde Gönningen zeigt Gegenstände aus der einzigartigen Händlertradition des Ortes. Im 19. Jahrhundert verdiente rund die Hälfte der Gönninger Einwohner ihren Lebensunterhalt mit dem Hausierhandel von Saatgut und Blumenzwiebeln.
Neben vielen Dokumenten und Zeugnissen, die die Handelsreisen der Gönninger in Europa und über Europa hinaus belegen, ist auch die Rekonstruktion einer Samenhändlerpackstube zu sehen.
Alle Texte und viele Abbildungen des Museums sind enthalten im Museumsführer:
- Das Samenhandelsmuseum Gönningen. 60 Seiten,
46 Abbildungen, Reutlingen 2002, Preis: 10,00 Euro.
- Einiges von den Erlebnissen des Johann Martin Merz aus Goenningen, O/A Tübingen Kgr. Württemberg 1865. Transkription und Vorwort: Dr. Werner Ströbele, Dr. Astrid Wendt. Heimatmuseum Reutlingen (Hg.), 40 Seiten, 2 Abbildungen, Reutlingen 2011, Preis: 5,00 Euro.
Zu bestellen über das Heimatmuseum Reutlingen.
Für eine Führung bitten wir um Voranmeldung und Reservierung. Eine Führung dauert ca. 45 Minuten und kostet pro Person € 3,50.
Neben den regulären Öffnungszeiten ist das Samenhandelsmuseum auch an weiteren Tagen während der Gönniger Tulpenblüte geöffnet.
