Frau Silke Krause
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* 7. Februar 1775, † 25. Juli 1852
Finanzkammerdirektor von Jäger wurde am 30.Juni 1832 durch Beschluss des Stadtrats und des Bürgerausschusses für Verdienste, die er sich um die Stadt als hiesiger Finanzkammerdirektor erworben, das Ehrenbürgerrecht angeboten. Diese Ehrung hat von Jäger mit Genehmigung der Regierung angenommen.
* 4. März 1785, † 25. April 1862
Oberpräzeptor Jetter wurde am 3. November 1854 durch Beschluss des Gemeinderats zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.
* 5. Mai 1807, † 7. Februar 1893
Dr. Ferdinand von Steinbeis war ehemaliger Präsident der Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart und wurde am 30. November 1881 durch Beschluss des Gemeinderats und des Bürgerausschusses „für die großen Verdienste, die er sich erworben hat um die Gründung und Förderung der gewerblichen Fortbildungsschule, der Webschule (jetzt Technikum), der Frauenarbeitsschule, wie des gewerblichen Lebens der Stadt überhaupt“, zum Ehrenbürger ernannt.
* 12. März 1809, † 2. August 1887
Gustav Werner wurde das Ehrenbürgerrecht am 5. März 1884 durch Beschluss des Gemeinderats und des Bürgerausschusses anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stiftungen (Gustav Werner Stiftung zum Bruderhaus) und als besondere Anerkennung des langjährigen, segensreichen Wirkens in hiesiger Stadt verliehen. Als Philanthrop suchte „Vater Werner“ verwahrloste oder der Verwahrlosung entgegen gehende Kinder, allein stehende, gebrechliche und geistesschwache Personen vor dem sittlichen Verfall zu schützen.
* 3. August 1824, † 6. November 1899
Präsident von Luz war ehemaliger Präsident der Kreisregierung Reutlingen und wurde am 7. Februar 1896 durch Beschluss des Gemeinderats und des Bürgerausschusses anlässlich seiner Zurruhesetzung und Übersiedlung nach Stuttgart für „die Förderung der Interessen der Stadt als Regierungspräsident, als auch für die Weiterentwicklung der Frauenarbeitsschule und Webschule während seiner Tätigkeit als ehemaliger Vorstand der Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart“, als besondere Anerkennung zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.
* 4. November 1827, † 7. Juli 1919
Präsident von Bellino war ehemaliger Regierungspräsident der Kreisregierung Reutlingen und wurde am 4.Juni 1903 durch Beschluss des Gemeinderats und des Bürgerausschusses anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums „in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um die Stadt, wie auch seiner steten und lebhaften Anteilnahme an dem Leben und dem Wohlergehen der Bürgerschaft“ das Ehrenbürgerrecht verliehen.
* 24. Oktober 1831, † 22. Juli 1907
Oberbürgermeister Carl Julius von Benz wurde durch Beschluss des Gemeinderats vom 31.Oktober 1892 anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums für „seine gesegnete, treue und gewissenhafte Amtsführung und in dankbarer Anerkennung seiner auf das Wohl der Stadt gerichteten erfolgreichen Bestrebungen“ zum Ehrenbürger ernannt.
* 15. Juli 1833, † 9. Juni 1888
Die bürgerlichen Kollegien der Gemeinde Ohmenhausen haben am 25. Juni 1886 beschlossen, ihrem Pfarrer in Anerkennung seiner Verdienste für die Gemeinde das Ehrenbürgerrecht zu verleihen.
Unter Pfarrer Bunz wurde die heutige Ohmenhäuser Kirche 1882-1884 neu erbaut.
* 12. Juni 1847, † 14. Juli 1931
Kammerpräsident Geheimrat Friedrich von Payer wurde durch Beschluss des Gemeinderats und des Bürgerausschusses vom 9.Oktober 1912 das Ehrenbürgerrecht der Stadt „in dankbarer Hochschätzung und Anerkennung seiner unermüdlichen Bemühungen um die Förderung der Interessen der Stadt und ihrer Bürgerschaft während seiner 18-jährigen Tätigkeit als Abgeordneter der guten Stadt Reutlingen“ verliehen
* 28. Juni 1852, † 26. Juni 1944
Gustav Groß wurde 1929 „für seine langjährigen Dienste im Bürgerausschuss und im Gemeinderat, als früherer Feuerwehrkommandant, als Landtagsabgeordneter für die Stadt Reutlingen und nicht zuletzt für seine Verdienste um das Altersheim“ zum Ehrenbürger der Stadt Reutlingen ernannt.
* 19. März 1854, † 20. Oktober 1940
Johannes Eisenlohr wurde 1929 „für seine langjährigen Dienste im Gemeinderat und als Organisator und Kommandant der hiesigen Feuerwehr“ das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen verliehen.
* 8. März 1864, † 15. September 1934
Oberbürgermeister Emil Hepp wurde am 29. April 1898 zum Stadtschultheißen von Reutlingen gewählt. Er war der erste Reutlinger Stadtvorstand, der nicht aus der Reutlinger Bürgerschaft hervorgegangen ist. 1902 wurde ihm der Titel eines Oberbürgermeisters verliehen. Der Gemeinderat beschloss am 7. Februar 1929, ihm anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand mit der Ernennung zum Ehrenbürger „die höchste Würde zu verleihen, die der Gemeinderat vergeben kann“.
* 21. März 1864, † 20. März 1954
Otto Johannsen, Direktor des Technikums für Textilindustrie Reutlingen, hat das Reutlinger Technikum zu einer universalen Lehranstalt auf allen Gebieten der Textilindustrie ausgebaut und die Verbindung von Wissenschaft und Forschung mit gründlicher Fachbildung und vorbildlichem Fachprüfungswesen verwirklicht. In Würdigung seiner hohen Verdienste um die wissenschaftliche Erforschung der natürlichen Faserstoffe und die Erzeugung und Verbesserung künstlicher Faser- und Hilfsstoffe und in Anerkennung seiner erfolgreichen Tätigkeit für die Hebung der Leistungsfähigkeit unserer Textilindustrie wurde ihm am 11.Juli 1964 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen verliehen.
* 10. August 1874, † 20. Oktober 1964
Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika von 1929 bis 1933,
In Würdigung seiner hohen Verdienste um die Förderung der von Friedrich List verkündeten Ideen staatsbürgerlicher Freiheit und weltbürgerlicher Gemeinschaft, seiner in hochherziger Gesinnung gebrachten Hilfe zur Linderung von Not und Elend in vielen Teilen der Welt, vor allem auch in Deutschland in den Jahren 1946 bis 1948, wurde ihm durch Beschluss des Gemeinderats vom 11. August 1949 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen verliehen.
* 21. August 1877, † 10. Dezember 1961
Kurz vor seinem 75. Geburtstag 1952 hat der Bundespräsident Schulrat a. D. Knapp als erstem Schulrat des Landes das Verdienstkreuz am Bande in Anerkennung seiner Verdienste um die Auswahl und Ausbildung des Lehrernachwuchses und um das Zustandekommen der landwirtschaftlichen Berufsschulen verliehen. Aus dem gleichen Anlass hat der Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Sickenhausen in der öffentlichen Sitzung vom 21.Oktober 1952 beschlossen, ihn als Ehrenbürger mit Wirkung vom 21.August 1952 aufzunehmen.
* 18. Juli 1873, † 23. Juli 1963
Gesellschafter und langjähriger Geschäftsführer der Firma Ulrich Gminder GmbH, Reutlingen. Er hat sich um die Stadt Reutlingen große Verdienste erworben. In unermüdlicher Arbeit erzielte er in der Textilwirtschaft außerordentliche Erfolge. Schon frühzeitig ist unter seiner Mitwirkung das Gmindersdorf als vorbildliche soziale Wohnsiedlung entstanden. Als Gründer und Leiter des Volksbildungswerks, als Vorsitzender des Kunst- und Altertumsvereins diente er in hervorragender Weise dem kulturellen und sozialen Fortschritt der Stadt. In Würdigung seines Wirkens wurde ihm zu seinem 80. Geburtstag am 18.Juli 1953 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen, der Stadt seiner Väter seit 1650, verliehen.
* 7. November 1874, † 21. Januar 1958
Ernst Ziegler hat der Stadt Reutlingen einen Teil seiner in langen Jahren erworbenen Kunstsammlung geschenkt. Seine Liebe und Hingabe galt neben der beruflichen Arbeit schon in früher Jugend der bildenden Kunst. Die reichhaltige Sammlung ist Ausdruck und Zeugnis hiervon und wird als „Ernst-Ziegler-Sammlung“ erhalten. Durch das bedeutsame Geschenk erfuhr der Kunstbesitz der Stadt Reutlingen eine wertvolle Bereicherung. In Würdigung und dankbarer Anerkennung seiner hochherzigen Stiftung verlieh ihm der Gemeinderat zu seinem 80. Geburtstag am 7. November 1954 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen.
* 28. Oktober 1897, † 5. November 1979
Oberbürgermeister von 2. Mai 1945 bis 31.Oktober 1973. Aus Anlass der zwanzigjährigen Amtsführung am 8.Mai 1965 Verleihung der Bürgermedaille in Gold durch den Gemeinderat in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Stadt Reutlingen. Am 28.Oktober 1967 Überreichung der Verfassungsmedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg. Auszeichnung mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik und Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Reutlingen anlässlich der Verabschiedung in den Ruhestand im Jahre 1973.
* 1. April 1907, † 16. Dezember 2002
Von 1959 bis 1977 war Paul Pillet Bürgermeister der französischen Stadt Roanne, die seine Geburtsstadt und seit 1958/1959 die Partnerstadt von Reutlingen ist. Ihm wurde durch einstimmigen Beschluss des Gemeinderats vom 16.März 1976 für seine Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft und die Partnerschaft Reutlingen – Roanne das Ehrenbürgerrecht verliehen.
* 28. Dezember 1906, † 11. November 1990
Karl Danzer war Gründer und langjähriger Firmenchef der weltweiten Danzer-Unternehmen. Er hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg um den Wiederaufbau der Wirtschaft in der Stadt Reutlingen große Verdienste erworben. Neben zahlreichen bedeutenden Aktivitäten hat er die Verbundenheit mit seiner Vaterstadt insbesondere auch durch die Gründung der „Karl–Danzer-Stiftung“ bewiesen. Schon 1965 hat ihn der Gemeinderat mit der Reutlinger Bürgermedaille ausgezeichnet. 1970 erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
In Würdigung seines hervorragenden Wirkens hat ihm der Gemeinderat 1985 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen verliehen.
* 14. Januar 1934 † 28. November.2006
Dr. Manfred Oechsle hat als Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen von 1973 bis 1994 für die Stadt und ihre Bevölkerung bedeutende Arbeit geleistet und sich dadurch herausragende Verdienste erworben. Die Verbesserung der Stadtqualität, die Industrieansiedlung, die wirtschaftliche Entwicklung, die Erweiterung des sozialen Bereichs und den Ausbau des kulturellen Angebots verfolgte er konsequent und mit großem Erfolg. In Anerkennung und Würdigung dieser Verdienste verlieh ihm der Gemeinderat 1999 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen.
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