Das Stadtzentrum bzw. die Altstadt von Reutlingen verfügen mit den Geschäften, der Gastronomie und den kommunalen Einrichtungen über viele Anlaufpunkte für die Bürger. Die Altstadt verfügt jedoch über wenige Stellplätze, wodurch ein Parkdruck in den umliegenden Gebieten ausgelöst wird. Mit der Parkraumbewirtschaftung in der Oststadt im Jahr 2011 wurde dem Parkdruck entgegnet. Rund 12 % weniger Verkehr in der Oststadt waren die Folge. Allerdings hat sich dadurch verstärkt der Parkdruck in die bisher nicht bewirtschafteten Gebiete südwestlich der Altstadt verlagert. Daher war schon beim Beschluss der Parkraumbewirtschaftung in der Oststadt die Ausdehnung der Bewirtschaftung auf die noch nicht bewirtschafteten Gebiete südwestlich der Altstadt Teil des Konzepts.
Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung bzw. des Bewohnerparkens in die Gebiete Ringelbach/Kreisklinikum, Pomologie und Lerchenbuckel und damit der Ringschluss mit der Altstadt im Zentrum ist auch eine weitere wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Mobilitätswende und damit ein Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt.