Viel altes Brauchtum wird in heutiger Zeit "wiederentdeckt". Der Reutlinger Mutscheltag aber wird seit alters her ohne Unterbrechung gefeiert. Mutscheln findet man in verschiedenen württembergischen Städten, aber nur die Reutlinger weist die typische Sternform auf und hat Tradition.Als echter Reutlinger Brauch mit jahrhundertelanger Tradition gilt der Mutscheltag, der dem Dreikönigsfest folgende Donnerstag.
In geselliger Runde wird "gemutschelt" d. h. es wird nach bestimmten Spielregeln um eine Mutschel gewürfelt. Acht Strahlen hat dieser gebackene Stern, dessen Form ebenso wie seine ursprüngliche Herkunft und auch sein Name von verschiedenen Auslegungen begleitet ist. Alte städtische Unterlagen berichten schon um das dreizehnte Jahrhundert vom Familiennamen Mutschler und nur einige Jahrzehnte später erhielt ein Bäcker (Beck) den Beinamen: "... den man nennt Mutschler".
In der 5. Strophe beschreibt Schramm das Fest als eine "Allmachts-Kugelfuhr! Koi Wonder guckt koi Mensch au no E gotzigsmol uf d'Uhr."
Mindestens drei Würfel, Würfelbecher, Papier und Stifte
In geselliger Runde wird "gemutschelt" d. h. es wird nach bestimmten Spielregeln um eine Mutschel gewürfelt. Acht Strahlen hat dieser gebackene Stern, dessen Form ebenso wie seine ursprüngliche Herkunft und auch sein Name von verschiedenen Auslegungen begleitet ist. Alte städtische Unterlagen berichten schon um das dreizehnte Jahrhundert vom Familiennamen Mutschler und nur einige Jahrzehnte später erhielt ein Bäcker (Beck) den Beinamen: "... den man nennt Mutschler".
Wie mutschelt man?
Heinz Eugen Schramm schrieb in seinem Gedicht "Dr Reutlinger Mutscheltag": "....drom schmeckt e Mutschel halt zom Woi So donderschlächtig guat."In der 5. Strophe beschreibt Schramm das Fest als eine "Allmachts-Kugelfuhr! Koi Wonder guckt koi Mensch au no E gotzigsmol uf d'Uhr."